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Die 5 törichten Jungfrauen sind keine Ungläubigen

In Matthäus 25:1-13 lesen wir das Gleichnis von den 10 Jungfrauen. Jesus spricht davon, dass 5 von ihnen töricht waren und 5 klug. Als der Bräutigam kam, wurde den 5 törichten Jungfrauen die TĂĽr zum Hochzeitsfest verschlossen. Der Bräutigam sagte sogar zu ihnen: „Wahrlich, ich sage euch, ich kenne euch nicht“ (Vers 12). Die 5 Klugen hingegen hatten Zugang zur Hochzeit.

Warum die Törichten wahre Christen sind

Viele Gläubige sind der Meinung, dass die 5 törichten Jungfrauen keine wiedergeborenen Christen sein können. Würde Jesus einem Christen sagen, dass er ihn nicht kenne? Würde Jesus einem Christen den Eingang in die Hochzeit verweigern? Das ist für viele unvorstellbar. Und so folgern sie, dass es sich um Ungläubige handeln müsse. Doch dem ist nicht so. Nachfolgend sind vier Punkte, die zeigen, dass die 5 törichten Jungfrauen genau wie die 5 Klugen wahre Christen sind.

1. Sie sind Jungfrauen

Die 5 Törichten werden genau wie die 5 Klugen als Jungfrauen bezeichnet. Eine Jungfrau zeichnet sich durch Reinheit aus. Kein Ungläubiger ist in Gottes Augen rein. Wenn ein Mensch aber durch das Blut Jesu gereinigt wurde, so ist er vor Gott rein und damit eine Jungfrau. In 2.Korinther 11:2 bezeichnet Paulus die Gemeinde in Korinth als eine „reine Jungfrau“. Offenbarung 14:4 zeigt uns, dass „Jungfrauen“ dem Lamm Jesus Christus nachfolgen, wohin es auch geht. Kein Ungläubiger folgt Jesus nach. Damit sind auch die 5 törichten Jungfrauen wahre Christen.

2. Sie warten auf den Bräutigam

Von allen 10 Jungfrauen heißt es, dass sie auf den Bräutigam warten. Sie gingen sogar dem Bräutigam entgegen, um ihm zu begegnen. Kein Ungläubiger wartet auf Jesus als den Bräutigam. Ein Ungläubiger kennt Jesus Christus nicht einmal als seinen persönlichen Retter, geschweige denn als Bräutigam. Wenn wir einen Ungläubigen fragen würden, ob er Jesus, seinen Bräutigam, erwartet, würde er uns wahrscheinlich für verrückt erklären.

3. Sie haben den Heiligen Geist

Vers 7 zeigt uns, dass alle 10 Jungfrauen ihre Lampen zurecht machten. Doch als der Bräutigam kam, erloschen die Lampen der Törichten. Sie sagten sogar zu den Klugen: „Gebt uns von eurem Ă–l, denn unsere Lampen erlöschen“ (Vers 8). Das heiĂźt also, dass die Lampen der Törichten gebrannt haben mĂĽssen. Und das ist nur möglich, wenn sie auch Ă–l hatten. Ă–l ist in der Bibel ein Bild auf den Heiligen Geist (z.B. Lukas 4:18; 1.Johannes 2:27). Die Törichten hatten Ă–l in den Lampen – d.h. sie haben den Heiligen Geist und sind damit wiedergeboren.

4. Auferstehung zusammen mit den Klugen

In Vers 5 heißt es zunächst, dass alle 10 Jungfrauen einschliefen, weil der Bräutigam lange ausblieb. Sie sind gestorben, bevor sie das Kommen des Herrn Jesus als dem Bräutigam erleben durften. Paulus ist solch ein Beispiel: Er dachte, Jesus würde zu seiner Lebzeit wiederkommen (vgl. 1.Thessalonicher 4:15). Später stellte er aber fest, dass der Bräutigam doch länger ausblieb und er stattdessen den Märtyrertod erfahren würde (vgl. 2.Timotheus 4:6).

Die 10 Jungfrauen sind also gestorben, weil der Herr Jesus lange ausblieb. Doch Vers 7 sagt uns, dass beim Kommen des Bräutigams alle 10 Jungfrauen auferstehen werden. Also stehen nicht nur die 5 Klugen, sondern auch die 5 Törichten von den Toten auf. Aus Offenbarung 20:5 wissen wir aber, dass die ungläubigen Toten erst nach dem 1000-jährigen Reich auferstehen werden (nämlich um vor dem großen weißen Thron zu erscheinen; vgl. Offenbarung 20:11-15). Das Kommen des Bräutigams ist aber vor dem 1000-jährigen Reich. Wären also die 5 Törichten wirklich ungläubig, so würden sie nicht zusammen mit den 5 Klugen auferstehen, sondern erst viel später. Da aber alle 10 Jungfrauen gleichzeitig auferstehen, können die 5 Törichten keine Ungläubigen sein.

Zusammenfassung & Ausblick

Der Herr Jesus selbst nennt uns in seinem Gleichnis mindestens vier GrĂĽnde, warum die 5 törichten Jungfrauen wahre Christen sein mĂĽssen. Sie sind Jungfrauen, sie warten auf den Bräutigam, sie haben den Heiligen Geist und sie stehen zusammen mit den Klugen von den Toten auf. Das Problem der Törichten ist, dass sie kein Ă–l in ihren Gefäßen hatten – man kann sagen, sie hatten keine Extra-Portion Ă–l. Obwohl sie wiedergeborene Christen sind, haben sie während ihres Christenlebens nicht genĂĽgend Extra-Ă–l gekauft. Das fehlende Ă–l in den Gefäßen hat sie den Eingang in das Hochzeitsfest gekostet. Damit haben sie keineswegs ihre Errettung verloren. Nein! Vielmehr haben sie ihre Belohnung im 1000-jährigen Reich verloren. Doch dazu mehr in einem weiteren Artikel. Maranatha!

2 Kommentare

  1. Wenn nun Satan vor 2000 Jahren gebunden wurde, als Gott in Jesus in sein Eigentum kam; denn er befreite Menschen von der Herrschaft Satans! und der Schächer am Kreuz mit Jesus ins tausendjährige, paradiesische Reich gegangen ist und was wir jetzt auf Erden sehen, dass der Satan wieder frei gelassen worden ist, dann sind die unklugen Jungfrauen Menschen, von denen Jesus sagen wir: „ Ich kenne euch nicht, weicht alle von mir ihr Übeltäter!“ Das Evangelium galt auch ihnen, sie kannten es , aber sie haben es gut verpackt aufbewahrt und sind nicht mit ihrem Heiland bekannt geworden.

  2. Alle 10 Jungfrauen sind wiedergeborene Christen. 5 waren vorbereitet, 5 nicht. Daher gehen nur die 5 Klugen in die Hochzeit. Die 5 Törichten bleiben draußen, kommen aber spätestens im Neuen Jerusalem wieder dazu.

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