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Er wuchs auf vor ihm wie ein Schössling aus dürrem Erdreich

In Jesaja Kapitel 53, Vers 1, heisst es: „Wer hat unserer Verkündigung geglaubt?“ Was macht ihr, wenn niemand eurem Predigen des Evangeliums glaubt? Dient ihr weiter oder hört ihr auf? „…und der Arm des HERRN, wem ist er geoffenbart worden?“ Als der Herr auf dieser Erde lebte, haben nicht viele Menschen an ihn geglaubt, nicht einmal seine eigene Familie. Genauso werden nicht viele Menschen unser Evangelium annehmen – vor allem, wenn wir das Evangelium des Reiches predigen! Aber das macht nichts. Wir suchen und vertrauen dem Herrn, dass er die Menschen ziehen wird. Und heute, am Ende dieses Zeitalters, hat der Herr sicherlich die Suchenden vorbereitet.

„Er wuchs auf vor ihm wie ein Schössling, wie ein Wurzelspross aus dürrem Erdreich“ (Jesaja 53:2a). Würdet ihr einen Samen in dürres Erdreich pflanzen? Natürlich würdet ihr ihn nur in den besten Boden und nicht in dürres Erdreich pflanzen. Aber wo findet ihr auf dieser Erde einen guten Boden? Sicherlich gibt es besseren Boden, aber der Herr hat dürres Erdreich erwählt. Das heißt, der Knecht Gottes hat gar keine eigene Wahl, denn der Vater hatte es so bestimmt. Musste er unbedingt in der Familie eines armen Zimmermanns aufwachsen? Er, der Messias, der König der Juden? Wo sollte ein König geboren werden? Auf einem dürren Land? Das ist sicher nicht unsere Vorstellung.

Es geht uns allen heute sehr gut. Unter solchen Umständen ist es noch schwieriger, dem Herrn zu dienen. Wenn die Umgebung schlecht ist und wir nichts haben, dann schreien wir zum Herrn, nicht wahr? Aber wenn die Situation angenehm ist, wir keinen Mangel haben und alles glatt läuft, haben wir keinen Grund, zum Herrn zu schreien. Doch der Herr ist in dürrem Erdreich aufgewachsen. Er hat in vielen schwierigen Situationen gelernt, dem Vater zu vertrauen. Viele von uns sind im Wohlstand aufgewachsen. Wir haben keinen Mangel, denn unsere Eltern haben uns alles gegeben. In den Augen der Menschen ist das eine gute Situation, aber aus der Sicht des Herrn ist es nicht so.

Wenn wir heute ein Diener des Herrn sein wollen, dann dürfen wir nicht nach Bequemlichkeit und nach einem passenden Umfeld suchen. Wir sind nicht hier für ein schönes und bequemes Leben. Wir sind hier, weil wir den Herrn suchen. Heute können wir nicht einmal eine Zeit lang fasten. Anstatt zu fasten, haben wir drei volle Mahlzeiten. Doch wir müssen lernen, auch in schwieriger Umgebung zu leben und mit unserem Überfluss richtig umzugehen. Das bedarf wirklich unserer Übung. Denkt nicht, dass das unwichtig sei.

„Er wuchs auf vor ihm wie ein Schössling, wie ein Wurzelspross aus dürrem Erdreich. Er hatte keine Gestalt und keine Pracht; wir sahen ihn, aber sein Aussehen gefiel uns nicht“ (Jesaja 53:2). Wir wollen die Menschen oft mit äußeren Dingen beeindrucken. Dies sehen wir sehr häufig im Christentum: Es gibt einen Chor, wunderschöne Versammlungshallen mit Springbrunnen, viel Licht, einer teuren Orgel und vielen Musikinstrumenten. Natürlich kommen Tausende zu solchen Versammlungen. Doch leider sieht man wegen der vielen äußeren Attraktionen den Herrn nicht mehr. Der Herr ist anders. Er möchte die Menschen nicht durch schöne, äußere Dinge gewinnen, sondern nur durch Gottes Kraft, durch den Heiligen Geist, durch die Wahrheit und durch das wunderbare Leben des Herrn.

Leider benutzen die Christen heute gerne vielerlei menschliche Methoden. Sie brauchen dieses und jenes, und merken nicht, dass sie dadurch Gott ersetzen. Sie brauchen kein Gebet mehr und müssen nicht fasten. Sie sind nicht mehr von Gott abhängig, denn sie haben so viele Mittel und Wege, die sie benutzen können. Was sagte Paulus im ersten Korintherbrief Kapitel 2, Vers 13? „Was wir auch reden – nicht mit Worten, die menschliche Weisheit lehrt, sondern mit Worten, die vom Geist gelehrt sind, und deuten geistliche Dinge durch geistliche Mittel.“ Wenn wir menschliche Wege benutzen, werden wir sicherlich Menschen gewinnen. Aber was wird das Ergebnis sein? Einerseits sind wir beim Herrn und andererseits in der Welt. Am Ende sind wir fleischliche Christen und haben keinen Hunger mehr nach geistlichen Dingen. Möge der Herr uns retten!

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