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Das Pfingstfest – Ein Gefangener in dem Herrn

Das Pfingstfest ist das vierte Fest in 3.Mose 23, welches das Volk Israel jedes Jahr feiern sollte. Heute im Neuen Bund ist Jesus Christus die Wirklichkeit aller dieser Feste – und damit auch des Pfingstfests. Der Herr Jesus hat das Pfingstfest vor allem in zwei Teilen erfüllt: 1) Durch seine Auffahrt in den Himmel, um sich auf den Thron Gottes zu setzen und 2) durch die Ausgießung des Heiligen Geistes, um die Gemeinde hervorzubringen. Wir wollen kurz einen Aspekt des ersten Teils aufgreifen: Die Auffahrt Jesu in den Himmel. Epheser 4:8 sagt dazu (ein Zitat aus Psalm 68:19): „Darum sagt er: Er ist aufgefahren in die Höhe und hat das Gefängnis gefangen geführt und hat den Menschen Gaben gegeben.“

Warum sagt Paulus, dass der Herr Jesus bei seiner Auffahrt Gefangene, bzw. ein Gefängnis, gefangen geführt hat? Er schreibt dies aus seiner eigenen Erfahrung. Paulus selbst war gefangen im Judentum und hat stark gegen Gottes Werk gearbeitet. Aber der auferstandene und aufgefahrene Christus ist ihm auf dem Weg nach Damaskus erschienen und hat ihn aus seinem Gefängnis im Judentum befreit. Warum führt aber Christus nun die, die gefangen waren, wiederum gefangen? Sind wir nicht alle frei in Christus? Ja, von der Sklaverei der Sünde hat Christus uns wirklich frei gemacht, sodass wir ihr nicht mehr untertan sein müssen (Römer 6:6). Jedoch bezeichnet sich Paulus anschließend als ein „Gefangener in dem Herrn“ (Epheser 3:1; 4:1; 2.Timotheus 1:8). Paulus konnte vom Zeitpunkt seiner Bekehrung zu Christus nicht mehr tun und lassen, was er wollte. Im Gegenteil: Er gehörte nun dem lebendigen Gott und diente ihm als Priester (vgl. Apostelgeschichte 27:23), sodass er nicht mehr über sich selbst verfügte. Er stand Christus völlig zu Diensten. Ob er gerade dazu Lust hatte, spielte keine Rolle mehr.

Doch wie ist es bei uns? Bevor wir gläubig wurden, waren auch wir in der Sünde, Welt, Religion und verschiedenen Vorstellungen und Prägungen des heutigen Zeitgeistes gefangen. Aber Gott hat uns aus diesem bösen gegenwärtigen Zeitalter frei gemacht (vgl. Galater 1:4). Doch sind wir jetzt auch wie Paulus Gefangene in dem Herrn? Wie frei sind wir heute in unserem täglichen Leben zu tun und zu lassen, was wir wollen? Dabei geht es nicht nur um sündige Dinge, sondern auch darum, womit wir unsere Zeit verbringen und wem wir sie zur Verfügung stellen. Hat Paulus jemals am Strand Urlaub gemacht und seine Zeit vergeudet? Wie oft unternehmen wir Anstrengungen, um unseren Zeitvertreib so zu planen, dass er uns persönlich gefällt? Paulus war nicht so. Er war im Herrn gefangen und konnte nur das tun, was der Herr ihm erlaubte. Als er einmal seine Reisepläne beschreibt, schrieb er: „Denn ich möchte euch jetzt nicht nur auf der Durchreise sehen, sondern ich hoffe einige Tage bei euch zu bleiben, wenn der Herr es zulässt“ (1.Korinther 16:7). Er geht nur auf Reisen, wenn der Herr es zulässt und nicht, wenn er es möchte. Sein Wille war nicht mehr frei, sondern gefangen für den Herrn.

Solche Menschen braucht Gott auch heute. Er sucht Mitarbeiter, die vom Heiligen Geist geleitet werden und genau das tun, was er sagt – nicht mehr und nicht weniger. Nur so kann sich Gottes Reich ausbreiten. Genauso war es an Pfingsten zur Zeit der Apostel (vgl. Apostelgeschichte 2 und folgende). Der Heilige Geist kam auf die Jünger und sie redeten das Wort Gottes mit Freimut. An jedem Tag wurden 3000 Menschen ins Reich Gottes hineinversetzt und so der Gemeinde hinzugefügt. Auch wir sollen heute zu Menschen werden, die ganz von dem aufgefahrenen Christus gefangen genommen werden. Lasst uns ihn als die Wirklichkeit des Pfingstfests erfahren!

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