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Die weiße Leinwand um den Vorhof

Das Haus Gottes darf nichts mit dem Wesen dieser Welt zu tun haben. Vielmehr soll sein Haus die Herrlichkeit und Reinheit Gottes zum Ausdruck bringen. „Ihr seid das Licht der Welt. Eine Stadt, die auf dem Berg liegt, kann nicht verborgen sein“ (Mt. 5:14). Dieses Prinzip zeigt uns Gott besonders anhand der Stiftshütte. Die Stiftshütte ist ein Bild auf die Gemeinde, die Gott heute als das wahre Zelt vollenden möchte.

Wir sollen Gottes Gerechtigkeit darstellen

Die Stiftshütte ist mit einer Abgrenzung umgeben, die aus weißer Leinwand besteht (vgl. 2.Mose 27:9). Schaut man von außen auf die Stiftshütte, sieht man primär diese weiße Leinwand. Wir hätten wahrscheinlich einfach einen praktischen und schönen Zaun gebaut. Aber Gott zeigt uns, dass sein Haus eine weiße Leinwand braucht. Die Farbe Weiß steht für die Gerechtigkeit, Reinheit und Heiligkeit Gottes. Das Besondere daran ist jedoch, dass diese Leinwand nicht nur die Gerechtigkeit Gottes zeigt, sondern vielmehr die gerechten Taten der Heiligen: „Und es wurde ihr gegeben, sich mit feiner Leinwand zu kleiden, hell und rein; denn die feine Leinwand sind die gerechten Taten der Heiligen“ (Offenbarung 19:8). Dies soll uns zeigen, wie wichtig unser Wandel für Gott ist. Alles, was wir durch unsern Leib tun, ist von Bedeutung. Unsere Taten können „befleckt“ sein oder weiß und rein. Wenn wir heute in Gottes Haus eingebaut werden möchten, müssen wir unseren Wandel reinigen. Gott wird sicherlich keine schmutzige Leinwand als Außenfassade an seinem Haus akzeptieren. Deshalb ermahnt Paulus die Gläubigen in Ephesus, dass sie ihrer Berufung als Christen würdig wandeln sollen: „So ermahne ich euch nun, ich, der Gefangene in dem Herrn, dass ihr der Berufung würdig wandelt, mit der ihr berufen worden seid“ (Eph. 4:1).

Wenn wir als Christen fleischlich oder seelisch leben und das Wesen dieser Welt Raum in uns und sogar dem Gemeindeleben einnehmen kann, werden wir keine weiße Leinwand haben. In diesem Fall wird unser Kleid von dem Staub dieser Welt beschmutzt sein. Gott wird solch einen Zustand nicht akzeptieren. In Kapitel zwei und drei der Offenbarung sehen wir, wie Jesus die Gemeinden ermahnt und zurechtweist, damit sie seiner Herrlichkeit entsprechen. Tun sie dies aber nicht, verlässt er die Gemeinde – sie wird dann nicht mehr länger seine Wohnung sein.

Unsere Bestimmung – Gottes Reinheit und Gerechtigkeit zum Ausdruck zu bringen

Im Matthäusevangelium zeigt uns Jesus was unser Stand sein soll: „Ihr seid das Salz der Erde; wenn aber das Salz fade geworden ist, womit soll man es salzen? Es taugt zu nichts mehr, als dass es hinausgeworfen und von den Leuten zertreten wird“ (Mt. 5:13). Als das Volk Gottes ist es ein wunderbares Vorrecht Gottes Heiligkeit zum Ausdruck zu bringen und damit ein Zeugnis für Gott in dieser Welt zu sein. „So soll euer Licht vor den Menschen leuchten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater in den Himmeln verherrlichen“ (Mt. 5:16)

Von Natur aus hat kein Mensch einen solchen Wandel. Aber Gott möchte, dass wir uns retten lassen, indem wir mit Christus zusammenwirken und unsere Kleider beständig waschen und unser Wandel heiligen. „Ich freue mich sehr in dem HERRN, und meine Seele ist fröhlich in meinem Gott; denn er hat mir Kleider der Errettung angezogen, mit dem Mantel der Gerechtigkeit mich bekleidet, wie ein Bräutigam sich den priesterlichen Kopfschmuck anlegt und wie eine Braut sich mit ihrem Geschmeide schmückt“ (Jes. 61:10)

Wie wir in der Lage sind die weiße Leinwand anzuziehen, zeigen uns die Säulen, welche diese tragen. Darüber wird es dann im nächsten Teil gehen.

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